Mittwoch, 1. Juli 2015

Heiligenhafen - Danzig


Ein Junior unseres Clubs begleitet mich auf dem Törn bis Greifswald. Da muss natürlich eine Besichtigung von Hamburg in 90 Minuten möglich sein.

Hamburgs neues Wahrzeichen ist noch nicht fertig

Von Victron erhalten wir einen neuen Cyrix zugeschickt, weil der alte defekt ist und die Batterie leer saugt.


Für den neuen Cyrix demontieren wir die Wanne

Spätes Einwassern bei sommerlichen Temperaturen

Schönwetter vorbei: Club-Junior versucht Kurs zu halten

Stralsund: Libertine ist wieder dort wo sie getauft wurde

Flugübungen vor der St. Marien-Kirche 

Warten auf die Brückenöffnung

Greifswald: letzte Anpassungen der Kuchenbude

Im Museumshafen in Greifswald entsteht Hektik: 33 Boote von der dänischen Baltic Rally 2015 machen fest.


Wir ahnen noch nichts!

Der Club-Junior fliegt ab Berlin zurück und die "bessere Hälfte" kommt an Bord.

Die ersten zwei Etappen nach Swinemünde und weiter nach Kolberg bleiben ohne Foto-Erinnerungen: das Wetter ist zuwenig schön und die Orte sind es ebenfalls. Die Marinas hingegen sind super!

Um das Schiessgebiet Nr. 6 zu umfahren, stehen wir um drei Uhr auf und wollen die 80 Seemeilen nach Leba absolvieren.  Es kommt anders und es wird nicht unser Tag! Die Welle ist so ruppig, dass wir nach Darlowo abkürzen und die Brücke um 11 Uhr passieren wollen. Die Einfahrt ist mit einem dicken Schlauch versperrt: eine Ölsperre die klemmt! Wir werden x-mal um 10 Minuten vertröstet und müssen im Becken rumkurven - bei 20 kn  Wind!


Plotter-Kunst von Darlowo

Erst eine Stunde später dürfen wir rein. Nächste Überraschung: die Marina ist pumpenvoll mit den Baltic-Rally-Seglern!


Zentrum von Darlowo (Grünewald)

Oberhalb der vollen Marina ist alles leer!
Touristenboot mit typisch polnischer Körbchengrösse!

Zusammen mit 6 Baltic-Rally-Seglern tuckern wir um 3 Uhr morgens durch die offene Brücke von Darlowo um das Schiessgebiet durchfahren zu können. Das rot belassene Licht trotz offener Brücke wird als technisches Problem interpretiert und alle fahren durch, auch zwei Fischerboote. Der "Harbour Master" findet das gar nicht lustig, ringt am Ufer mit den Armen und meint zu uns als letztes Boot wir sollen doch umkehren!


Vor 4 Uhr sind wir im Schiessgebiet

Bei der Hafeneinfahrt von Leba

Polnische Touristen kennen keine Seekrankheit!

Wir wandern von der Marina zu den Dünen im Slowinski- Nationalpark. Eine neue Welt umgibt uns!


Düne deckt alles zu

Nette Polen: alles Wichtige wird deutsch angeschrieben!
Pinkkäppchen mit Streifen auf Sand

Skipper übt Wüstenflug

Nächstes Ziel ist Wladyslawowo. Der größte Fischerhafen Polens ist vermutlich zugleich der kleinste Yachthafen.


Gemütlicher Hafen...

...mit Live-Rockmusik

Touristenmarkt mit Durchschnittspreis von ca. 1€ / Stk.

Die City-Marina in Danzig ist eigentlich ein "Must". Da dort aber die dänischen Baltic-Sailor liegen, weichen wir auf die neu erstellte Marina am Ende der Seebrücke von Sopot aus. Ein schicker Ort!


Sopot: Ziel erreicht!

Seebrücke von der Marina aus gesehen

Danzig ist mit der Lokalbahn in 15 min. erreichbar. Die wunderschöne Hansestadt beeindruckt uns sehr.


Langer Markt mit Rathaus und goldenem Haus

Pizza in der Langgasse

Ein Haus schöner als das andere!

Die Marienkirche ist die größte Backsteinkirche der Welt. Ein Aufstieg auf den Turm lohnt sich.


Beeindruckende Aussicht!

Wie erwartet: übervolle City-Marina

In etwa 45 min ab Danzig erreichen wir mit dem Zug Malbork. Die Marienburg ist ein Riesenbau, welcher der Machterhaltung des deutschen Ordens diente. Die sorgfältige Instandstellung der Burg nach dem Krieg und die gute Audio-Führung sind besonders erwähnenswert.


Verschachtelter Riesenkomplex




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