Trockenplatz Portimão/Parchal 2022 |
Nach zehn intensiven Segeljahren mit der "Libertine" möchte der Skipper sein Schiff verkaufen. Die Libertine liegt in Portimão/Portugal und sie wird nur noch als Ferienwohnung missbraucht: dafür ist sie viel zu schade!
Etwa vor 10 Jahren haben die Kaufpreise für neue Yachten den Tiefpunkt erreicht. Hanse hat
damals die kleineren Schiffe mit Verlust gebaut - aber die Bauqualität einigermassen halten
können – so auch bei der Libertine. Nach dieser Bereinigungsphase stiegen die Preise nach oben
und bis heute haben sie sich etwa verdoppelt.
Der Skipper gibt gerne einen Teil des damaligen Preisvorteils an eine neue motivierte Crew weiter:
der Preis liegt etwa 25% unterhalb desjenigen vergleichbarer Gebrauchtboote.
Bei Interesse nimmt Sr. José Gabrita von Algarvesail Anfragen gerne entgegen.
Bornholm 2015 |
Peenebrücke Wolgast 2016 |
Vier spezielle Merkmale dieser Hanse 325 mit Baunummer 94:
Der Kiel stammt von der 355. Zur Gewichtsreduktion wurden beim Stahlguss Hohlkammern geschaffen und diese mit Schaumstoff ausgefüllt. Nebeneffekt: die Kielaufhängung ist überdimensioniert und das ist gut so!
Diese Baunummer 94 hat noch ein Deck mit aufwändigem Sandwich. Die meisten Hanse Yachten danach erhielten ein Volllaminat-Deck wodurch sich das Gewicht erheblich erhöhte; diese Hanse hat mindestens 400kg weniger als im Prospekt (4.8 to gemessen am Kran in Greifswald).
Die Libertine hat das CE-Zertifikat "A" - also für Hochsee- und Langfahrten. Alle nachfolgenden Hanse-Modelle in der 10-Meter-Klasse (und sogar grösser) haben nur noch das zweitbeste CE-Zertifikat "B" erhalten. Dies hat sicher auch mit dem schweren Decksaufbau zu tun.
Im Herbst 2014 bekam die Libertine ein festes Deckshaus mit Targabügel aus Epoxi-GFK anstelle der Sprayhood. Hier ist der Bau in der Werft in Heiligenhafen dokumentiert. Vorteile des Deckshauses:
- bessere Sicht durch feste Fenster
- Grossschot mit Traveller-Wirkung
- sicherer Durchgang zum Vordeck mit Haltebügel
- mehrere Vorteile im Falle einer Patenthalse.
- Grossschot mit Traveller-Wirkung
- sicherer Durchgang zum Vordeck mit Haltebügel
- mehrere Vorteile im Falle einer Patenthalse.
Das Deckshaus und der Targabügel wurden in aufwändiger Bootsbauarbeit berechnet und erstellt. 8 Jahre Segelbetrieb inkl. Nordsee und Biskaya sind ein guter Beweis für die stabile Bauweise.
Ausrüstung:
Navigation:
- Simrad NSS7 Plotter
- Simrad AP24 Autopilot
- Simrad IS40 Instrument StB
- Simrad IS40 Instrument BB
- Funk Radio Ocean RO 4800
- AIS (passiv)
- Servicebatterie 165 Ah (neu)
- Motorbatterie 105 Ah (2019)
- Batterieladegerät
- Landanschluss mit Kabel
- Solar 2 x 60 Wp + 10A Inverter
- El. Ankerwinch
- Delta Anker mit 30m Inox-Kette
- Teak im Cockpit-Sitzbereich
- Boiler 20l
- Duche im Bad und im Heck
- Springklampen extra
- Extra Deckenlucken StB und BB
- Kühlschrank
- Gasherd + 2 Gasflaschen
- LED Leuchten innen/aussen
- Leselampen in Kojen
- Kaltschaum-Matrazen im 2017
- Blindsets für Fenster und Loken
- Display Tankanzeige (inkl. Ersatz)
- Original Dacron North Grossegel
- Original North Fock
- 45 qm Leichtwindsegel mit Bartels-Roller
- Volvo D1-20 (ca. 900h)
- Saildrive
- Fixpropeller Volvo
- Flexofold 2-Blatt Faltprop
- Arimar Offshore Rettungsinsel
- 3 Westen 150/180N
- Schleppleine Atlantik
- Deckhaus Epoxi-Sandwich/Polycarbonat (Bau-Dok.)
- Cockpitzelt geschlossen
- Coppercoat im 2020
- Deckplane (hält noch ca. 1 Jahr)
kaum Veränderungen |
viel Stauraum |
Navi-Ecke mit Stauraum im Tisch |
Kaltschaum-Matrazen |
Bugkoje mit zusätzlichen Schapps oben |
neue Batterie |
Kühlbehälter rechts höhergelegt (bekanntes Volvo-Problem) |